Stand: 08.11.2004
Verfasser: Thomas "Steiner" Wulff


Die Partei geht auf Kurs (Nachlese zum Bundesparteitag der NPD)

Der von vielen mit Spannung erwartete Bundesparteitag der NPD ist am Wochenende 30.10 / 31.10.04 erfolgreich durchgeführt worden.

Erfolgreich für die Partei selbst:
Sie konnte ihre Führung ohne ernstzunehmende Störung bestätigen. Der traurige und dümmliche Auftritt des Ex-Vorsitzenden Günter Deckert war der wirklich einzige Versuch, den aktuellen Kurs der Führungsmannschaft um Udo Voigt anzugreifen. Sicher, von einigen wurde, aus der Deckung heraus, der Auftritt des Frontmannes der reaktionären und rückwärtsgewandten Kräfte innerhalb der Partei mit Hoffnung darauf erwartet, dass dieser zumindest für unruhige und kontroverse Diskussionen über den neuen, radikaleren Kurs sorgen wird. Doch die Delegierten, welche die Stimmung ihrer Basis vertraten, gaben das ganz klare Signal, dass mittlerweile die große Mehrheit der Parteibasis die umfangreiche Zusammenarbeit aller Nationalisten nicht nur befürwortet, sondern ausdrücklich fordert. Die Aussagen des bisherigen und zukünftigen Parteivorsitzenden ließen daran wieder einmal keinen Zweifel. Vom gesamten Parteitag ging eine Stimmung aus, die von Zuversicht und dem Willen zum gemeinsamen Kampf geprägt war. Der neue Vorstand ist in seiner Zusammensetzung durchaus eine von Kampfeswillen geprägte Riege. Die Partei geht auf „Kurs Sieg“!

Erfolgreich auch für Freie Nationalisten und die zu schaffende Gesamtbewegung/Deutsche Volksfront.:
Kurz vor der Delegiertenwahl gab es kaum einen Zweifel daran, dass es für die beiden Wahlvorschläge zum Bundesvorstand, Heise und Wulff (Steiner), genug Stimmen für jeden der beiden Kandidaten gegeben hätte.
Das Recht auf Vorstellung des Kandidaten nutzend, haben wir beide in kurzen Ansprachen unsere politischen und strategischen Beweggründe für den Eintritt „der Drei“ in die NPD deutlich gemacht. An der großen Zustimmung im Saal konnte jeder bemerken, dass wir mit unseren Ausführungen das Vertrauen der Delegierten erlangt hatten.

In dieser Situation, hielt ich es für richtig, mich zunächst einmal nicht für eine Wahl zum Bundesvorstand zur Verfügung zu stellen. Das Klima des Vertrauens sollte durch diese Geste der Zurückhaltung unsererseits noch vertieft werden. Ich denke, dass dieses Signal bei der Basis der Partei positiv angekommen ist. Es geht hier eben nicht um Posten und Karrieregeilheit, wie manch ein vorschneller Giftspritzer und Kleingeist uns unterstellen wollte, sondern um vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Partei, welche ein Teil der Gesamtbewegung sein will. Dafür muss in jede Richtung mit vertrauensbildenden Maßnahmen gearbeitet werden. Die Wahl eines bekannten nationalen Sozialisten, wie dem Kam. Thorsten Heise, in den Bundesvorstand, trotz einer Pressekanonade im Vorfeld, ist von Seiten der Partei ebenfalls als ein solches Zeichen zu verstehen. Weitere Schritte werden folgen. Da der aktuelle Kurs der richtige ist und dieser Kurs eindruckvolle Unterstützung in der großen Mehrheit der Partei fand, gab es zum aktuellen Zeitpunkt unsererseits keinerlei Notwendigkeit, gleich zwei „Seiteneinsteiger“ in den Vorstand wählen zu lassen. Wäre der Kurs umstritten diskutiert worden oder hätte es sich um zu viele reaktionäre Kandidaten für den Vorstand gehandelt – so wäre meinerseits eine andere Entscheidung zugunsten einer Kampfabstimmung gefallen.

Meine „Nicht-Wahl“ in den Bundesvorstand bedeutet daher selbstverständlich in keiner Weise eine Veränderung in den absolut guten Beziehungen zur Parteiführung oder dem von uns getragenen Kurs der engen Zusammenarbeit, wie manch ein Bedenkenträger mit wichtigtuerischem Gehabe in die Szene hineinfragte, um dabei Krokodilstränen zu vergießen… Nein, dieser Kurs wird selbstverständlich im Sinne der zu schaffenden Gesamtbewegung fortgesetzt werden.